Mit dem traditionellen Eingraben am vergangenen Mittwoch endete unsere zweite Kirwa ohne Festzelt. Hinter uns liegen wieder Tage voller Arbeit, aber auch umso mehr Feiern, Spaß und Gemeinschaft. Denn trotz Corona war auch in diesem Jahr wieder einiges geboten.
Los ging es mit der Vogelsuppe zur Oberndorfer Kirwa im Gasthof zur Grünen Eiche und anschließend der letzten Kirwasitzung vor der Reichenschwander Kirwa. Am darauffolgenden Samstag wurde ein kleiner Kirwabaum im Kreisverkehr an der Lambacher Straße aufgestellt. Nach einem gemütlichen Sonntag rundete der Frühschoppen wieder in der Grünen Eiche die Oberndorfer Kirwa ab.
Am 21. Juli ging es dann endlich los – Unsere heiß geliebte Reichenschwander Kirwa wurde in geselliger Runde im Vereinsheim des Kleintierzuchtvereins ausgegraben. Den Donnerstag nutzten die Kirwaboum zum Aufbau von Pavillons, Biertischgarnituren und Pilswagen am Sportheim, und ließen den ersten Tag mit einer Vogelsuppe vom alten Schloss aus Kleedorf ausklingen.
Am Freitag Vormittag waren bereits alle wieder auf den Beinen, um den Lusthausgarten für das Baumaufstellen herzurichten. Dazu holten sie die Bauwägen, legten einen Platz zum gemütlichen Beisammensein an und mähten die Wiese, um einen reibungslosen Ablauf des Baumaufstellens sicherzustellen. Währenddessen organisierte ein Trupp von sechs Mann einen herrlichen Kirwabaum. Nach getaner Arbeit machten sich die durstigen Boum und Madla wieder auf den Weg ins Sportheim und beendeten den Tag in entspannter Runde.
Auch Samstag standen bereits um 9 Uhr wieder viele Kirwaboum zum Treffpunkt am Kirwaplatz. Die Aufgabe lautete den Kirwabaum aus dem Wald am Hansgörgl zu holen, um ihn am vorbereiteten Lusthausgarten aufzustellen. Der Weg führte dieses Jahr wieder zum Unmut vieler Autofahrer, dafür zu unserer Freude, über die B14 hinunter zum vorgesehenen Platz an der Schlossallee. Dank der zahlreichen Helfer bestehend aus Kirwaboum und Vereinsmitgliedern konnte der 26m hohe Baum zügig aufgestellt werden. So konnte am Abend zur Musik von Fakepoint unter den gegebenen Bedingungen gefeiert werden.
Trotz einer kurzen Nacht besuchten dann am Sonntag unsere Kirwaboum und -madla die Kirche. Neben der Kirchweih wurde das 70-jährige Jubiläum der Kirchturmglocken bei einem schön gestalteten Gottesdienst mit Rollenspiel, Gesang und dem Posaunenchor gefeiert. Unser Dank geht dafür an das Kirchteam rund um Pfarrerin Lisa Weniger, Lena Schwemmer und Stina Naumann. Nach einer gemütlichen Mittagspause zogen wieder einige Boum und Madla aufgeteilt in zwei Teams los, um Spenden für unseren Verein zu sammeln. Die erfolgreichen Kirwaleit verbrachten anschließend den Abend bei Bier und Wein erneut im Sportheim bevor es wieder zur Baumwache an den Kirwaplatz ging.
Auch der letzte Tag unserer diesjährigen Kirwa ließ keine Wünsche offen. Der wie immer süffige Frühschoppen startete um 10 Uhr und es dauerte nicht lange bis die erste Schneemouß über die Theke ging. Begleitet von den Allrounds konnte auch der Regen die Stimmung nicht trüben, sodass die Zeit bis zur Verlosung des Kirwabaums wie im Flug verging. Der restliche Abend gestaltete sich weiterhin als eine Veranstaltung mit ausgelassener Stimmung bis in die Nacht hinein.
Nach den Aufräumarbeiten am Dienstag wurde die Kirwa schließlich Mittwochabend wieder im Vereinsheim des KTZVs mit dem Eingraben der Kirwaleiche beendet.
Wir bedanken uns recht herzlich bei allen Helfern, Spendern, der Familie Jank und besonders bei unseren Kirwaboum und -madla!
Bis zum nächsten Jahr, hoffentlich wieder bei einer Zeltkirwa!
Euer
Kirchweihverein Reichenschwand e.V.